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Wolf Chasing Wolf
Silver
www.thesilverband.com

Release:

Rodeostar / SPV
September 2008

Info:

Tight wie Joey Ramones Jeans und aggressiv wie Lemmy ohne seinen morgendlichen Jack Daniel’s, ebenso hart wie schnell und bei allem cool wie ein moshendes Steak im Eisfach. Norwegen bringt immer wieder Wunder hervor, und SILVER gehören zu den feinsten unter ihnen. Mit Wolf Chasing Wolf legen sie ihr drittes Album vor, und nach einer ausgiebigem Touren in UK und Norwegen sind sie jetzt bereit, sich den Herausforderungen Zentraleuropas zu stellen. Der Wolf sucht nach den Wölfen.

Der Weg bis nach Wolf Chasing Wolf war lang und steinig. Nachdem SILVER sich fast eine Dekade vor allem im norwegischen Punkrock-Underground herumgetrieben haben, ist Wolf Chasing Wolf das Ergebnis stetig wechselnder Ups and Downs und einer erfahrungsreichen Enttäuschung. 2004 veröffentlichten sie ihr Debüt White Diary, das ihnen auf Anhieb massig positive Reviews und Airplay in Norwegen einbrachte. Monatelang tourten sie durch Europa, Japan und die USA und spielten auf den großen Festivals Skandinaviens: Roskilde in Dänemark und Quart in Norwegen.
Dann kam der Sprung in die USA. Ein richtig gutes Album mit einem richtig guten Produzenten auf amerikanischem Boden einzuspielen, war das Ziel. Aber SILVER kamen bald zurück: frustriert, desillusioniert und misstrauisch gegenüber dem Musikbusiness. Ein komplettes Album wurde auf Eis gelegt und dafür ein neues aufgenommen: Das dunkle und wütende World Against World entstand 2006 in nur einer Woche und wurde zum Ventil für die Band und zum Wegweiser für ihre musikalische Richtung. Mit Songs wie Dogs und Locusts und The Personal Decay ließen sie ihrer Wut freien Lauf und machten dabei energetisch einen reifen Schritt nach vorn.

Zweieinhalb Jahre danach legen SILVER nun einen drauf. Auf Wolf Chasing Wolf sind sie erheblich straighter geworden, härter, schneller und kompromissloser. Immer noch brillieren unerwartete Riff-Wechsel und knackige Refrain-Shoutings, diesmal aber mit unbezwingbaren Heavy- und Industrial-Einflüssen aus den Neunzigern, die eine kraftvolle Erweiterung ihres ursprünglichen Punkrock-Riffings sind.
Um ihren brachialen Livesound auch auf das Album zu bringen, holten sie ihren langjährigen Fan und Kumpel Øyvind Kaasa als zweiten Gitarristen in die Band, und ans Schlagwerk kam Jonas Thire (Ex-Amulet).
Textlich holten SILVER sich ihre Inspiration für Wolf Chasing Wolf von den deutschen und russischen Philosophen und Dichtern aus dem 19. Jahrhundert, die entweder an Syphilis oder an Alkohol starben, und es geht über weite Strecken des Albums um Angst und Terror und um den Willen, die Leute wachzurütteln und die große Veränderung einzuleiten.

Nimm dein Leben in die Hand und beweg was, sagen SILVER mit Wolf Chasing Wolf, und präsentieren sich dabei als eine der wenigen Originale aus Norwegen, die ihren eigenen Weg gehen. Ein Tritt gegen blinde Konformität und stumpfe Konsumenten-Mentalität. Wölfe gegen Wölfe. SILVER gegen den Rest der Welt.

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