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To The Night Sky
Cadaverous Condition
www.cadaverouscondition.com

Release:

Label: Oak Knoll Productions
Vertrieb: Cyclone Empire

Info:

Riff orientierter Death Metal mit klischeefreien Texten und Konzepten. Dazwischen auch immer wieder Akustiksongs, die die Band als „Death-Folk“ bezeichnet, soll heißen: Neofolk mit Growl-Gesang. CADAVEROUS CONDITION gehören zu den kompromisslosesten Individualisten, die die Metalszene zu bieten hat.

Auf dem neuen Album TO THE NIGHT SKY setzt man konsequent, musikalisch wie inhaltlich, die Linie des Vorgängeralbums THE LESSER TRAVELLED SEAS (2001) fort.
5 Jahre sind vergangen und die Songs kommen noch direkter auf den Punkt, sind härter aber auch eingängiger geworden. CC scheinen mit zunehmendem Alter eher wütender denn gemäßigter zu werden. Gitarren lastiger Death Metal voller Emotionalität; heftig, grimmig und doch schön und melancholisch. Nach dem Motto „weniger ist effektiver“ steht bei CC der Song an sich im Mittelpunkt.

Das neue Album bietet 13 neue CC-Songs plus eine Coverversion des Bonnie Prince Billy Songs „Black“, in einer Version die Will Oldham (Bonnie Prince Billy) selbst als „amazing“ bezeichnet. (Track 8)

Für Lyrics-interessierte Hörer empfiehlt sich tiefer in die CC Welt einzutauchen, denn hier werden Texte, Gedanken und Erinnerungen verabreicht, die weit entfernt sind von den üblichen Metal-Lyrics und Klischees.

Das stimmige Cover-Artwork des Albums, bestehend aus geisterhaften Fotografien stammt von Cyril Helnwein, dem Sohn von Gottfried Helnwein.

Bio:

2004
Veröffentlichung der TIME Split Vinyl 10” mit der amerikanischen Folk Noir Band CHANGES; das CC Material bietet einige CC typische Death Folk Balladen plus ein Duett mit Changes Sänger Robert N. Taylor beim Titelstück “Time”.
Anlässlich eines CC Konzerts in Ankara, wird in Eigenregie eine Compilation CD für die Türkei veröffentlicht, die vor Ort zum Bootlegpreis erhältlich war.

2003
Reise nach Island zu speziell organisierten Konzerten, die zur dortigen Sonnenfinsternis stattfinden; aus diesem Anlass erscheint auch exklusiv für Island eine selbst hergestellte CD (WHAT THE WAVES WERE ALWAYS SAYING), die bei den Konzerten in Reykjavik gratis verteilt wird. Man kollaboriert außerdem mit Bill Drummond, der mit KLF weltweite Charterfolge feierte und danach als Geldverbrenner und Buchautor Spuren im Hirn des CC Frontmanns Wolfgang Weiss hinterließ.
CC versenden auch Flaschenpost (!) von Islands Küsten, die bislang aber noch nicht wieder aufgetaucht ist. Details zu all diesen Vorgängen auf der Homepage der Band.
Das absehbare Resultat der nervenzerreibenden CC Aktivitäten, deren Ziele zwar hoch sein mochten, jedoch kommerziell natürlich unerfolgreich waren, plus das Nichtvorhandensein eines Plattendeals, sind Line Up Wechsel:
Bassist M. Bayer muss die Band verlassen und landet kurz darauf, nach diversen „Zwischenfällen“ mit der Band und ihren Mitgliedern, auch für einige Zeit in einer Nervenheilanstalt.
Zweiter Gitarrist J. Weinhofer steigt aus und bislang hat man nichts mehr von ihm gehört. Peter Droneberger übernimmt wieder den Bass und somit ist das Line Up dasselbe wie 1992; in dieser Formation sind CC auch heute noch aktiv.

2001
Die CD THE LESSER TRAVELLED SEAS erscheint auf Perverted Taste Records; es ist das bislang ausgereifteste Werk der Österreicher.
Artwork von Gregor Traversa, eine Coverversion („Heaven Street“ von Death In June) und Gastauftritte von Richard Leviathan (Ostara) und Matt Howden (Sieben, Sol Invictus).
Torch Death Metal and Apocalyptic Death Folk.

1997
CC Sänger Wolfgang Weiss zur 97er Split CD TRYST: “wir nahmen ein psychedelisches Death Rock Album auf, machten daraus eine Split CD mit dem britischen Exzentriker Todd Dillingham, nannten es TRYST und verkauften so gut wie nichts davon.“
Eine Akustiksession, aufgenommen im Kultraum der Burg Lockenhaus bleibt unveröffentlicht (einige der Stücke erscheinen später auf Compilations).
1995
zweiter Longplayer “FOR LOVE” I SAID erscheint (Lethal Records), komplexer und besser als das Debut. Die limitierte Mini CD EISBÄR 90210 wird ebenso veröffentlicht, 2 Coverversionen des Grauzone Klassikers sind zu hören (eine elektronische und die Albumversion des Debuts) plus weitere Death Metal Novitäten, wie eine Death In June Coverversion, Akustiksongs mit tödlichen Vocals und auch elektronische Experimente werden verwirklicht.

1994
man gründet das eigene Label Starry um limitierte Versionen bzw. andere Obskuritäten in Eigenregie veröffentlichen zu können.

1993
die erste CD IN MELANCHOLY erscheint auf Lethal Records, kurze Tourneen mit EISENVATER durch Deutschland und FUDGE TUNNEL in Österreich.

1990
CC wird von Wolfgang Weiss und René Kramer gegründet.

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